Das Deutsche Verpackungsinstitut e. V. (dvi) hat die Menschen in Deutschland im März 2023 in einer repräsentativen Umfrage zu ihren Präferenzen im Umgang mit gebrauchten Verpackungen, zum Thema Mehrweg und zu ihrer Einschätzung des Umweltfußabdrucks von Verpackungen im Vergleich zum verpackten Produkt befragt.
Für 76 Prozent der Menschen in Deutschland ist Recycling die Top-Präferenz im Umgang mit gebrauchen Verpackungen. 49,9 Prozent votiert darüber hinaus für Mehrweg und Wiederbefüllung. 60,6 Prozent unterstützen die Pläne der Politik für mehr Mehrwegverpackungen und sind bereit, dafür aktiv zu werden. Und 50,5 Prozent glauben, dass die Verpackung einen größeren Umweltfußabdruck hat, als das verpackte Produkt. Nur 28,8 Prozent beurteilen das Verhältnis richtig. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage des dvi.
“Die Verpackungswirtschaft steht im Spannungsfeld von Umwelt- und Produktschutz. Beide Anforderungen sind elementar und lassen sich nicht gegeneinander ausspielen. In den Unternehmen der Verpackungswirtschaft läuft der Umstieg auf regenerative Energien bei Produktion und Transport, der zunehmende Einsatz nachhaltiger Rohstoffe sowie die Entwicklung neuer Designs für stetig sinkenden Materialbedarf und eine hundertprozentige Recyclingfähigkeit schon seit einigen Jahren auf vollen Touren. Vor diesem Hintergrund wollten wir wissen, wie die Menschen in Deutschland zu dem Thema stehen. Denn Klima- und Umweltschutz ist gerade in Bezug auf Verpackungen Teamarbeit. Fortschritte erreichen wir nur im Miteinander, nicht im Gegeneinander.“ Kim Cheng, Geschäftsführerin des dvi
Auf die Frage, wie man mit Verpackungen nach Gebrauch umgehen solle, votieren 76,0 Prozent der Menschen für eine stoffliche Wiederverwertung im Rahmen des Recyclings. 49,9 Prozent sprechen sich dafür aus, Verpackungen nach Gebrauch möglichst neu zu befüllen und mehrfach zu nutzen. 24,1 Prozent begrüßen die Kompostierung als Weg zur Entsorgung von Verpackungen. 15,1 Prozent setzen auch auf eine Verbrennung zum Zweck der Energiegewinnung. Für die Deponierung beziehungsweise das Vergraben an Land votieren lediglich 2,3 Prozent.
Für Kim Cheng zeigt das Ergebnis, dass „die Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger im Umgang mit gebrauchten Verpackungen auf Kreislaufwirtschaft, Recycling und den Erhalt wertvoller Sekundärrohstoffe setzt. Die hohe Zustimmungsquote für Mehrweg und Wiederbefüllung ist dabei kein Widerspruch. Denn auch Mehrwegverpackungen sollten am Ende ihres Lebenszyklus stofflich wiederverwertet und zu neuen Verpackungen werden. Die Unternehmen der Branche arbeiten mit großem Erfolg und vielen Innovationen an immer materialeffizienteren und recycelbaren Verpackungen. Allein bei den Packstoffen Papier, Pappe, Karton, Glas, Metall und Kunststoff konnte die Branche seit 1991 rund 23 Millionen Tonnen Material durch leichtere Verpackungen einsparen. Neben der Vermeidung und Verringerung des Verpackungsaufwands steht die Kreislauffähigkeit der Verpackung auch für die Branche ganz oben auf der Liste.
Problematisch ist, dass die EU-Kommission in ihrem Vorschlag für die neue EU-Verpackungsverordnung Ende letzten Jahres zwar vorschreibt, dass alle Verpackungen bis 2030 recyclingfähig oder wiederverwendbar sein müssen, aber nicht die konkreten Designanforderungen zur Recyclingfähigkeit festlegt.” Dafür sind sogenannte „delegated acts“ vorgesehen. Jedoch sei weder ein Zeitrahmen vorgegeben, wann diese verabschiedet werden, noch sei klar, ob sie sich an den über Jahren entwickelten Design for Recycling- Richtlinien der europäischen Verpackungsindustrie orientieren. Kim Cheng: “Die Unternehmen müssen viel Geld in neue, nachhaltige Verpackungslösungen investieren. Die Mindestvoraussetzung wäre Planungssicherheit. Doch die ist nicht gegeben.“
Akzeptanz für Mehrweg – aber es gibt Bedingungen
Sowohl die Europäische Union als auch die deutsche Politik will den Anteil von Mehrwegverpackungen deutlich erhöhen. Auf die Frage, ob die Menschen grundsätzlich bereit sind, mehr Verpackungen als bisher nach Gebrauch für eine erneute Verwendung zurückzugeben, antwortet eine Mehrheit von 60,6 Prozent mit Ja. 19,3 Prozent möchten keine weiteren Mehrwegverpackungen. 20,0 Prozent wollen oder können sich zu der Frage aktuell nicht äußern.
Auf die Frage, welche Aspekte den Menschen beim Thema Mehrweg besonders wichtig sind, rangiert die Rückgabe an möglichst vielen Orten unabhängig vom Ort des Kaufs mit 71,7 Prozent an erster Stelle. Für 64,2 Prozent zählt, dass die Produkte durch Mehrwegverpackungen nicht teurer werden dürfen. 49,7 Prozent betonen die Notwendigkeit einer problemlosen und schnellen Rückgabe. 35,6 Prozent fordern, dass die gebrauchten Verpackungen vor der Rückgabe nicht gereinigt oder gespült werden müssen.
Nach Ansicht von Kim Cheng verdient die grundsätzliche Bereitschaft der Menschen, selber aktiv zu werden und mehr Verpackungen als bisher nach Gebrauch zurückzugeben Respekt. “Die Branche reagiert darauf und führt schon seit einiger Zeit verstärkt Mehrweg- und Nachfüllverpackungen ein. Klar ist aber auch, dass Mehrweg in der Praxis nur funktionieren kann, wenn es in den Alltag und die Lebenswirklichkeit der Menschen passt. Lange Fahrten oder große Zeitverluste nehmen Mehrwegverpackungen nicht nur die Praxistauglichkeit, sondern beeinträchtigen auch die ökologischen Vorteile. Mehrweg ist nur dann die ökologisch bessere Wahl, wenn die Aufwände für Transport, Reinigung, Desinfizierung und Neubefüllung tatsächlich geringer sind, als beim Einsatz von Einwegverpackungen, die nach Gebrauch ins Recycling gehen.“
Auf die Frage, ob die Verpackung oder das verpackte Produkt die größere Auswirkung auf Umwelt und Klima durch CO2-Emissionen sowie Verbrauch von Wasser, Energie und Rohstoffen hat, nennen 50,5 Prozent der Bürgerinnen und Bürger die Verpackung. 28,8 Prozent nennen das verpackte Produkt. 20,7 Prozent können die Frage nach eigener Einschätzung nicht beurteilen.
Das Ergebnis der Umfrage zeigt nach Ansicht von Kim Cheng, dass viele Menschen die Umweltbelastungen durch das Produkt massiv unterschätzen und die Belastungen durch die Verpackung entsprechend massiv überschätzen. “Was in unseren Augen fast noch frappierender ist: Viele Menschen unterschätzen dadurch auch die ökologischen Vorteile von Verpackungen! Denn der wirkliche ökologische Schaden entsteht vor allem dann, wenn das Lebensmittel Schaden nimmt oder verdirbt. Dann gehen alle Ressourcen und Aufwände, die wir hineingesteckt haben, sinnlos verloren. Die Verpackung sorgt mit einem vergleichsweise minimalen Aufwand dafür, dass genau das nicht passiert.”
Quelle: dvi & Packaging-Journal, 03.04.23
dvi-Umfrage zum Umgang mit Verpackungen.
/in AllgemeinDas Deutsche Verpackungsinstitut e. V. (dvi) hat die Menschen in Deutschland im März 2023 in einer repräsentativen Umfrage zu ihren Präferenzen im Umgang mit gebrauchten Verpackungen, zum Thema Mehrweg und zu ihrer Einschätzung des Umweltfußabdrucks von Verpackungen im Vergleich zum verpackten Produkt befragt.
Für 76 Prozent der Menschen in Deutschland ist Recycling die Top-Präferenz im Umgang mit gebrauchen Verpackungen. 49,9 Prozent votiert darüber hinaus für Mehrweg und Wiederbefüllung. 60,6 Prozent unterstützen die Pläne der Politik für mehr Mehrwegverpackungen und sind bereit, dafür aktiv zu werden. Und 50,5 Prozent glauben, dass die Verpackung einen größeren Umweltfußabdruck hat, als das verpackte Produkt. Nur 28,8 Prozent beurteilen das Verhältnis richtig. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Umfrage des dvi.
“Die Verpackungswirtschaft steht im Spannungsfeld von Umwelt- und Produktschutz. Beide Anforderungen sind elementar und lassen sich nicht gegeneinander ausspielen. In den Unternehmen der Verpackungswirtschaft läuft der Umstieg auf regenerative Energien bei Produktion und Transport, der zunehmende Einsatz nachhaltiger Rohstoffe sowie die Entwicklung neuer Designs für stetig sinkenden Materialbedarf und eine hundertprozentige Recyclingfähigkeit schon seit einigen Jahren auf vollen Touren. Vor diesem Hintergrund wollten wir wissen, wie die Menschen in Deutschland zu dem Thema stehen. Denn Klima- und Umweltschutz ist gerade in Bezug auf Verpackungen Teamarbeit. Fortschritte erreichen wir nur im Miteinander, nicht im Gegeneinander.“ Kim Cheng, Geschäftsführerin des dvi
Auf die Frage, wie man mit Verpackungen nach Gebrauch umgehen solle, votieren 76,0 Prozent der Menschen für eine stoffliche Wiederverwertung im Rahmen des Recyclings. 49,9 Prozent sprechen sich dafür aus, Verpackungen nach Gebrauch möglichst neu zu befüllen und mehrfach zu nutzen. 24,1 Prozent begrüßen die Kompostierung als Weg zur Entsorgung von Verpackungen. 15,1 Prozent setzen auch auf eine Verbrennung zum Zweck der Energiegewinnung. Für die Deponierung beziehungsweise das Vergraben an Land votieren lediglich 2,3 Prozent.
Für Kim Cheng zeigt das Ergebnis, dass „die Mehrheit der Bürgerinnen und Bürger im Umgang mit gebrauchten Verpackungen auf Kreislaufwirtschaft, Recycling und den Erhalt wertvoller Sekundärrohstoffe setzt. Die hohe Zustimmungsquote für Mehrweg und Wiederbefüllung ist dabei kein Widerspruch. Denn auch Mehrwegverpackungen sollten am Ende ihres Lebenszyklus stofflich wiederverwertet und zu neuen Verpackungen werden. Die Unternehmen der Branche arbeiten mit großem Erfolg und vielen Innovationen an immer materialeffizienteren und recycelbaren Verpackungen. Allein bei den Packstoffen Papier, Pappe, Karton, Glas, Metall und Kunststoff konnte die Branche seit 1991 rund 23 Millionen Tonnen Material durch leichtere Verpackungen einsparen. Neben der Vermeidung und Verringerung des Verpackungsaufwands steht die Kreislauffähigkeit der Verpackung auch für die Branche ganz oben auf der Liste.
Problematisch ist, dass die EU-Kommission in ihrem Vorschlag für die neue EU-Verpackungsverordnung Ende letzten Jahres zwar vorschreibt, dass alle Verpackungen bis 2030 recyclingfähig oder wiederverwendbar sein müssen, aber nicht die konkreten Designanforderungen zur Recyclingfähigkeit festlegt.” Dafür sind sogenannte „delegated acts“ vorgesehen. Jedoch sei weder ein Zeitrahmen vorgegeben, wann diese verabschiedet werden, noch sei klar, ob sie sich an den über Jahren entwickelten Design for Recycling- Richtlinien der europäischen Verpackungsindustrie orientieren. Kim Cheng: “Die Unternehmen müssen viel Geld in neue, nachhaltige Verpackungslösungen investieren. Die Mindestvoraussetzung wäre Planungssicherheit. Doch die ist nicht gegeben.“
Akzeptanz für Mehrweg – aber es gibt Bedingungen
Sowohl die Europäische Union als auch die deutsche Politik will den Anteil von Mehrwegverpackungen deutlich erhöhen. Auf die Frage, ob die Menschen grundsätzlich bereit sind, mehr Verpackungen als bisher nach Gebrauch für eine erneute Verwendung zurückzugeben, antwortet eine Mehrheit von 60,6 Prozent mit Ja. 19,3 Prozent möchten keine weiteren Mehrwegverpackungen. 20,0 Prozent wollen oder können sich zu der Frage aktuell nicht äußern.
Auf die Frage, welche Aspekte den Menschen beim Thema Mehrweg besonders wichtig sind, rangiert die Rückgabe an möglichst vielen Orten unabhängig vom Ort des Kaufs mit 71,7 Prozent an erster Stelle. Für 64,2 Prozent zählt, dass die Produkte durch Mehrwegverpackungen nicht teurer werden dürfen. 49,7 Prozent betonen die Notwendigkeit einer problemlosen und schnellen Rückgabe. 35,6 Prozent fordern, dass die gebrauchten Verpackungen vor der Rückgabe nicht gereinigt oder gespült werden müssen.
Nach Ansicht von Kim Cheng verdient die grundsätzliche Bereitschaft der Menschen, selber aktiv zu werden und mehr Verpackungen als bisher nach Gebrauch zurückzugeben Respekt. “Die Branche reagiert darauf und führt schon seit einiger Zeit verstärkt Mehrweg- und Nachfüllverpackungen ein. Klar ist aber auch, dass Mehrweg in der Praxis nur funktionieren kann, wenn es in den Alltag und die Lebenswirklichkeit der Menschen passt. Lange Fahrten oder große Zeitverluste nehmen Mehrwegverpackungen nicht nur die Praxistauglichkeit, sondern beeinträchtigen auch die ökologischen Vorteile. Mehrweg ist nur dann die ökologisch bessere Wahl, wenn die Aufwände für Transport, Reinigung, Desinfizierung und Neubefüllung tatsächlich geringer sind, als beim Einsatz von Einwegverpackungen, die nach Gebrauch ins Recycling gehen.“
Auf die Frage, ob die Verpackung oder das verpackte Produkt die größere Auswirkung auf Umwelt und Klima durch CO2-Emissionen sowie Verbrauch von Wasser, Energie und Rohstoffen hat, nennen 50,5 Prozent der Bürgerinnen und Bürger die Verpackung. 28,8 Prozent nennen das verpackte Produkt. 20,7 Prozent können die Frage nach eigener Einschätzung nicht beurteilen.
Das Ergebnis der Umfrage zeigt nach Ansicht von Kim Cheng, dass viele Menschen die Umweltbelastungen durch das Produkt massiv unterschätzen und die Belastungen durch die Verpackung entsprechend massiv überschätzen. “Was in unseren Augen fast noch frappierender ist: Viele Menschen unterschätzen dadurch auch die ökologischen Vorteile von Verpackungen! Denn der wirkliche ökologische Schaden entsteht vor allem dann, wenn das Lebensmittel Schaden nimmt oder verdirbt. Dann gehen alle Ressourcen und Aufwände, die wir hineingesteckt haben, sinnlos verloren. Die Verpackung sorgt mit einem vergleichsweise minimalen Aufwand dafür, dass genau das nicht passiert.”
Quelle: dvi & Packaging-Journal, 03.04.23
Verbraucher streben nach Nachhaltigkeit.
/in AllgemeinEine Befragung von Verbrauchern in mehreren europäischen Ländern zeigt, dass ein nachhaltiger Lebensstil an Wichtigkeit gewonnen hat – das betrifft auch Verpackungen und besonders das Thema Recycling. 58 Prozent der Befragten recyceln mehr als noch vor 12 Monaten.
Zwei von drei europäischen Verbrauchern (63 Prozent) sind entschlossen, ihren Lebensstil nachhaltiger zu gestalten, und mehr als die Hälfte (58 Prozent) der Verbraucher setzt Recycling ganz oben auf die Liste ihrer Prioritäten, um die Auswirkungen des Klimawandels zu verringern. Trotz der aktuellen Herausforderungen für Verbraucher sind sich die Befragten in allen fünf untersuchten Ländern – Großbritannien, Frankreich, Deutschland, Spanien und Italien – einig, dass ein nachhaltiger Lebensstil wichtiger geworden ist. Die Befragten auf dem europäischen Festland sind den Ergebnissen zufolge diesbezüglich entschiedener als die im Vereinigten Königreich, wo etwas mehr als die Hälfte (57 Prozent) einen nachhaltigen Lebensstil für wichtiger hält, gegenüber 69 Prozent in Italien, 67 Prozent in Spanien, 66 Prozent in Frankreich und 59 Prozent in Deutschland.
Die im Auftrag von Pro Carton durchgeführte Untersuchung befragte über 5000 Verbraucher über ihre Einstellung zur Umwelt und ihre Wahrnehmung von Verpackungen sowie damit zusammenhängende Themen wie die Abholzung der Wälder, Verkehr und andere globale Probleme wie der Krieg in der Ukraine, Covid-19 und die Wirtschaftskrise.
Gründe für nachhaltigen Lebensstil
Die Untersuchung ergab, dass Verbraucher in ganz Europa zunehmend über die Umweltauswirkungen von Kunststoffverpackungen besorgt sind (55 Prozent), während mehr als drei Viertel (79 Prozent) angeben, dass die Lebenshaltungskostenkrise, der Krieg in der Ukraine und die Folgen der Pandemie die Orientierung auf einen nachhaltigeren Lebensstil behindern.
Bezüglich der Bekämpfung des Klimawandels wird verstärktem Recycling inzwischen mehr Gewicht beigemessen, das vom zweiten Platz der Rangliste bei der gleichen, von Pro Carton 2019 durchgeführten Befragung auf den ersten Platz im Jahr 2022 aufstieg. Dicht dahinter folgen Pflanzen von mehr Bäumen – dem bisherigen Spitzenreiter – und die Verwendung von mehr natürlichen, erneuerbaren Materialien, die weiter den dritten Platz der Prioritäten hält.
Umweltauswirkungen von Verpackungen sind wichtig
Mit Blick auf die Kreislaufwirtschaft recyceln 58 Prozent der europäischen Verbraucher mehr als noch vor 12 Monaten, während mehr als die Hälfte (54 Prozent) angibt, dass die Umweltauswirkungen der Verpackung eines Produkts für sie in den letzten 12 Monaten wichtiger geworden sind. Entsprechende Auswirkungen spüren auch Marken, die auf dieses gestiegene Umweltbewusstsein nicht reagieren: Einer von zwei Verbrauchern steigt von Marken oder Produkten wegen der verwendeten Verpackungen auf alternative Optionen um.
Aus den Antworten bezüglich der Entscheidung zwischen zwei verschiedenen Verpackungsformaten ist die wachsende Vorliebe der Konsumenten für Kartonverpackungen zu erkennen. Die Präferenz für dieses ökonomisch und ökologisch verträgliche Verpackungsmedium stieg von 81Prozent im Jahr 2019 auf 86 Prozent in der Untersuchung von 2022. Die Verbraucher in Spanien und Deutschland greifen sogar noch häufiger zu kartonverpackten Produkten, nämlich zu 90 Prozent bzw. 89 Prozent, während die Briten mit nur 79 Prozent dahinter liegen.
Unter Anerkennung der Bedeutung der Wiederverwertbarkeit von Verpackungen ist für 85 Prozent der Befragten „bequemes Recycling“ wichtigstes Verpackungsmerkmal. Verpackungen aus natürlichen, nachwachsenden Rohstoffen stehen ebenfalls hoch im Kurs, wobei 81 Prozent der Befragten dies mit der Rolle der Verpackung zum Schutz des Produkts gleichsetzten. Und: Verbraucher sind bereit, für diese Vorteile zu zahlen. Fast drei Viertel (72 Prozent) würden mehr für ihr gewünschtes Produkt bezahlen, wenn dessen Verpackung weniger negative Auswirkungen auf die Umwelt hätte. Ein Viertel wäre bereit, 5 bis 10 Prozent mehr zu bezahlen, und 8 Prozent können sich sogar vorstellen, 10 bis 20 Prozent mehr zu zahlen.
Papier und Karton sind beliebt
Auch bezüglich ihres Wissens über die Recyclingfähigkeit von Verpackungsmaterialien zeigen Verbraucher in Europa große Zuversicht. 77 Prozent der Verbraucher sind sicher zu wissen, welche Verpackungsmaterialien recycelt werden können. Spitzenreiter auf der Vertrauensskala sind Papier und Karton mit 82 Prozent, gefolgt von Glas (80 Prozent) und Wellpappe (78 Prozent). Am unteren Ende der Skala glauben lediglich 48 Prozent an die Recyclingfähigkeit von Kunststoffkaffeebechern und 47 Prozent an jene von flexiblen Kunststoffverpackungen.
“Die Erkenntnisse unserer neuesten Verbraucherumfrage belegen eindeutig, dass Verbraucher entschlossen sind, ihren Beitrag für Recycling und den Schutz des Planeten zu leisten. Die Studie unterstreicht nicht nur die Auswirkungen der aktuellen globalen Krisen, sondern auch die entschlossene Haltung der Verbraucher, seit die Nachhaltigkeitsdebatte in den Vordergrund des öffentlichen Interesses gerückt ist. Die Ergebnisse zeigen uns, dass Verbraucher bereit sind, ihren Teil beizutragen, aber sie erwarten auch, dass Marken und Hersteller auf ihren Appell mit umweltfreundlicheren Verpackungen und Hinweisen zum Recycling reagieren – beides sind wichtige Bestandteile der Stärken der Karton- und Faltschachtelindustrie. Das Vertrauen der Verbraucher in Europa in das Sammel- und Recyclingsystem für faserhaltige Verpackungsmaterialien ist besonders hervorzuheben. Die hohe Recyclingquote von 82 Prozent für Papier- und Kartonverpackungen in Verbindung mit der hohen Widerstandsfähigkeit der für die Herstellung von Karton verwendeten Fasern macht das Material zu einem echten Champion der Kreislaufwirtschaft.“
Winfried Mühling, Direktor für Marketing & Kommunikation von Pro Carton
Quelle: Pro Carton & Packaging-Journal, 23.01.23
Blicke auf sich ziehen. Interesse wecken. Gewünschte Stimmungen erzeugen.
/in AllgemeinJede Verpackung, jedes POS-Mittel und jedes Druckmedium, hat wichtige Kommunikationsaufgaben zu erfüllen. Mit den unterschiedlichsten Veredelungstechniken werden Marketingkommunikation und Produktpositionierung eindrucksvoll unterstützt. Nachfolgend ein kleiner Querschnitt der Möglichkeiten.
Die Heißfolien- und Kaltfolienprägung. Exklusivität, die für sich spricht.
Durch die Metallisierungseffekte werden Druckerzeugnisse partiell besonders edel aufgewertet. Prägungen zum Beispiel in Gold und Silber suggerieren absolute Exklusivität. Aber natürlich sind auch alle anderen Farbe, die der Farbfächer hergibt, möglich. Heiß- und Kaltfolienprägung sind hervorragend geeignet, um hochwertige und luxuriöse Produkte perfekt zu inszenieren und durch farbigen Druck auf der Kaltfolie ganz individuell in Szene zu setzen.
UV- Und Hybridlacke. Großartige Effekte. Bester Schutz.
Steigern Sie den Wert Ihres Produktes mit dem Effekt von Lackierungen. Durch das gekonnte Einsetzen von Druck- und UV-Lacken steigern Sie die Haptik und Optik Ihrer Verpackungen und Druckmedien deutlich. Insbesondere die Effekte von UV- und Drucklack (Hybridlack) im Zusammenspiel bringen einen einzigartigen Kontrast, der durch seine dreidimensionale Wirkung die Blicke auf sich zieht. Darüber hinaus schützt der Lack Ihre hochwertigen Druckerzeugnisse wirkungsvoll.
Hoch- und Tiefprägung. Ein prägender Eindruck.
Setzen Sie zum Beispiel den Blickfang zum Hervorheben Ihres Logos und Markennamens ein. Neben der besonderen Optik erzeugt die Haptik einen weiteren Aha-Effekt. Gewinnen Sie deutlich an Aufmerksamkeit, wenn Sie die Möglichkeiten der Prägungen gekonnt nutzen.
So wie an den kurzen Beschreibungen zu erkennen ist, gibt es unterschiedliche Wege und Möglichkeiten, Ihre Druckerzeugnisse aufzuwerten. Einzeln oder im Zusammenwirken steigern Sie die Haptik und Optik Ihrer Verpackungen und Druckerzeugnisse deutlich. Welche Veredelungsverfahren beziehungsweise welche Kombinationen daraus genau für Ihren Anspruch passend sind, das kläre ich gerne in einem persönlichen Gespräch mit Ihnen.
Nutzen Sie Möglichkeiten Ihre Verpackungen, POS-Mittel und klassischen Druckerzeugnisse einzigartig zu machen.
Einzigartige Produkte verlangen nach einzigartigen Lösungen.
Claus Mayer Produktionsmanagement hat die Lösung für Sie!
Greenwashing schadet Ruf von Papier.
/in AllgemeinDie Papierindustrie hat immer mehr mit irreführenden Werbeaussagen von Unternehmen zu kämpfen. Solche Aussagen können die Wahrnehmung von Verbrauchern beeinflussen und verstoßen auch gegen Umweltmarketingregeln. Two Sides spricht Unternehmen immer wieder auf solche Werbung an – mit Erfolg.
Weltweit hat Two Sides über 1.900 Organisationen angesprochen, die irreführende Aussagen über Papier machen. Bislang haben über 880 von ihnen solche Aussagen aus ihrer Kommunikation entfernt. Im Jahr 2021 haben allein in Europa 574 Unternehmen auf unbegründete Behauptungen über Papier verzichtet und ihre Werbeaussagen angepasst.
Oft werden in der Kundenkommunikation unbegründeten ökologischen Marketingaussagen wie “Go Green – Go Paperless” und “Steigen Sie auf die E-Rechnung um und retten Sie einen Baum” verwendet. „Diese “Greenwash”-Behauptungen verstoßen nicht nur gegen geltende Umweltmarketingregeln und Werbe-Codizes, sondern schaden auch einer Branche, die eine solide und sich ständig verbessernde Umweltbilanz vorweisen kann“, so Jonathan Tame, Geschäftsführer von Two Sides Europe.
“Ein gesunder Markt für forstwirtschaftliche Erzeugnisse wie Papier ist weit davon entfernt, Bäume retten zu müssen, sondern fördert vielmehr das langfristige Wachstum der Wälder durch eine nachhaltige Forstwirtschaft. Viele der Organisationen, mit denen wir zusammenarbeiten, sind überrascht, wenn sie erfahren, dass die europäischen Wälder tatsächlich jeden Tag um 1.500 Fußballfelder wachsen.” Jonathan Tame
Aufgrund der enormen Reichweite einiger dieser Greenwashing-Organisationen wirken sich ihre unbegründeten Behauptungen nachteilig auf die Wahrnehmung des Papiers durch die Verbraucher aus und bedrohen einen Sektor, in dem 1.096.000 Menschen in mehr als 115.700 Unternehmen in der EU und im Vereinigten Königreich beschäftigt sind. Die finanziellen Auswirkungen des “Greenwash” auf die Papier-, Druck- und Versandindustrie sind weltweit besorgniserregend, wenn diese Botschaften unangefochten bleiben. Jüngste Untersuchungen in Europa, die von Two Sides und Censuswide im Jahr 2021 durchgeführt wurden, ergaben, dass allein in Europa der Papier-, Druck- und Versandindustrie durch Greenwashing ein jährlicher Wertverlust von etwa 337 Millionen Euro droht.
Quelle: Two Sides, packaging-journal, 04. Mai 2022
Es gibt die unterschiedlichsten Gründe, warum Menschen in Not geraten. Eins aber bleibt immer gleich. Sie brauchen schnelle Hilfe und Trost.
/in AllgemeinOb Umweltkatastrophen, Verkehrsunfälle oder andere gefährdende Situationen. Wenn Menschen in Not geraten, ist schnelle Hilfe so wichtig.
Sowohl die professionellen Helfer als auch wir alle können einen großen Beitrag leisten, das Leid der Betroffenen zu mildern.
Ganz aktuell sehen wir es – bedingt durch das gewaltige Hochwasser – wie schnell sich das normale Leben in ein Chaos verwandeln kann.
Die für uns selbstverständlichen Dinge werden plötzlich zu einer schweren Aufgabe. Die Versorgung mit Strom, eine zuverlässige Telekommunikation und auch die Sicherstellung von Trinkwasser wird zu einer großen Herausforderung. Menschen stehen von einer Sekunde auf die andere vor einem Nichts, wenn das sichere Zuhause zerstört wurde.
Zunächst einmal heißt es, den Menschen aus der akuten, lebensbedrohlichen Situation zu bringen. Leben retten, und das mit oberster Priorität. Einen riesigen Dank an der Stelle den Hilfsorganisationen, der Feuerwehr, Polizei, den Medizinern sowie all den Freiwilligen, die engagiert und ohne Wenn und Aber beherzt helfen.
Nach der Hilfe braucht es Hilfe und Trost.
Viele Betroffene sind durch die dramatischen Ereignisse und Bilder traumatisiert. Sie finden dadurch nur noch bedingt zu einem normalen Alltag zurück. Zu groß sind die seelischen Leiden. Umso wichtiger ist es, dass den Menschen in einer solchen Situation geholfen wird. Seelsorger und ausgebildete Fachleute müssen mit Herz und Sachverstand alles daran setzen, dass die Opfer die schlimmen Erlebnisse besser verarbeiten können. Aber auch Freunde, Nachbarn … können hier eine große Stütze sein.
Insbesondere unsere Kinder, die die Ereignisse oftmals noch viel schwerer verarbeiten als die Erwachsenen, benötigen dringend Menschen, die Ihnen helfen, die grausamen Momente zu verarbeiten.
Not bringt die Menschen wieder ein Stück näher. Die Alltagsroutine steht dann nicht mehr so stark im Vordergrund. Erstaunlich, wenn man sieht, wie viele freiwillige Helfer vor Ort die Aufräumarbeiten tatkräftig unterstützen. So können wir alle einen wertvollen Beitrag leisten.
Auch uns ist sehr daran gelegen, sinnvoll zu helfen. Und deswegen unterstützen wir den Verein Kleine Patienten in Not e. V., der den Kindern, die aufgrund von Unfällen in die Klink müssen, diesen beängstigenden Weg, ein wenig leichter macht.
Gerade dann, wenn die Eltern nicht anwesend sind, bedeutet es für Kinder einen enormen Stress, neben den Schmerzen der Verletzung in einem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht zu werden. Den ersten Trost spendet der Stoffbär/Trostbär, der den Kindern noch an der Unfallstelle vom Rettungspersonal oder in der Unfallklinik überreicht wird. Damit der Trostbär auch im richtigen Moment zum Einsatz kommt, wird das Rettungspersonal vom Verein informiert.
Aber auch die wichtige Aufklärungsarbeit gehört zu den Aufgaben des Vereins. Die Eltern als auch das Rettungspersonal werden aufgeklärt, wie man Kindern in Notsituationen ein Stück weit die Angst nehmen kann.
Helfen ist so wichtig, denn überall und zu jeder Zeit auf der Welt ereignen sich Katastrophen und Unfälle, wo die Betroffenen auf schnelle Hilfe angewiesen sind.
Es ist uns ein Anliegen mit diesem Beitrag ein Thema anzusprechen, das uns bewegt. Denn nur gemeinsam können wir die Probleme mildern, die uns tagtäglich heimsuchen können. Wir von dem Unternehmen Claus Mayer Produktionsmanagement, möchten mit diesem Beitrag ein Statement zu unserer Einstellung Not und gemeinsame Hilfe abgeben.
Vielen Dank fürs Lesen. Wir wünschen Ihnen alles Gute!
Mit Sachverstand und wirtschaftlichem Blick … Produktioner sorgen für eine zuverlässige und wirtschaftliche Verpackungsproduktion.
/in AllgemeinKleine und große Helfer sorgen für ein Stück Normalität im Corona-Alltag.
/in AllgemeinInsbesondere in Zeiten der Corona-Pandemie, freuen wir uns über ein Stück Normalität im Alltag.
Viele Abläufe sind nun einfach nicht mehr wie gewohnt möglich beziehungsweise erfordern einen anderen Umgang mit den täglichen Herausforderungen.
Der gemütliche Italiener, bei dem wir so gerne einkehren, das Fastfood-Restaurant, das wir immer mal wieder besuchen, das alles ist uns zurzeit leider nicht möglich.
Umso wichtiger, dass wir unter den gegebenen Umständen, das Beste daraus machen.
Wie sehr schätzen wir es nun, wenn unsere Wünsche an Waren und Essen per Lieferservice oder Paketdienst schnell und zuverlässig ins Haus kommen.
Sicher und ansprechend verpackt erhalten wir die Dinge des Lebens, die wir so zurzeit einfach nicht mehr genießen könnten.
Denken wir an die leckere Feierabend-Pizza, den saftigen Burger, den unsere Kinder so sehr lieben oder auch an all die anderen appetitlichen Essen, die wir so gerne nach Hause geliefert bekommen.
In solchen Zeiten wird uns erst einmal wieder bewusst, was das alles bedeutet …
Die Verpackung ist auch ein systemrelevantes und entscheidendes Produkt, denn ohne Verpackung, die unser Essen warmhält und für einen hygienischen Transport sorgt, wäre ein Lieferservice nicht möglich.
Aber auch an anderen Stellen in der Wirtschaft übernimmt die Verpackung eine tragende Rolle.
Denken wir doch einmal an alle die schönen Wünsche, die wir uns bequem nach Hause liefern lassen. Dank der Verpackung kommen sie gut geschützt und unbeschädigt zu uns nach Hause.
Jetzt können wir es kaum noch abwarten, das heiß ersehnte Stück endlich auszupacken.
Vorfreude ist ja bekanntlich die schönste Freude und so trägt die Verpackung auch hier zu einem wahrhaften Erlebnis bei. Sie stimmt uns durch Ihre Haptik, Optik und gestalterischen Eindrücke auf das auszupackende Produkt ein.
Eine schön anzusehende und funktionale Verpackung hebt man sich gern auf. Sie wird quasi Bestandteil des Produkts.
Jetzt steht Weihnachten vor der Tür und viele Geschenke als auch eigene Träume erfüllt man sich. Wie gut, dass es die fleißigen Menschen gibt, die tagtäglich für ein Stück Normalität sorgen.
Sowohl in der Wirtschaft als auch in unserem Gesundheitssystem. Alle müssen wir einen Beitrag leisten, um hoffentlich bald wieder in ein normales und ungezwungeneres Leben überzugehen.
Wir freuen uns darüber, mit unseren vielfältigen Verpackungslösungen ebenfalls einen guten Beitrag zu leisten. Nämlich Ihr Weihnachtsgeschenk, Ihr Essen … sicher zu Hause ankommen zu lassen.
Geleitet vom Aspekt der Umweltverträglichkeit sorgen wir auch hier für Lösungen, die alles einhalten, was nach dem aktuellen Stand möglich ist.
Wenn Sie Fragen rund um das Thema Verpackung haben, dann informieren wir Sie gern.
Wir wünschen allen Lesern und Leserinnen ein gesundes und frohes Weihnachtfest.
Kommen Sie gesund und gut ins neue Jahr 2021!
Die Faltschachtel – eine Zeitreise in die Entstehungsgeschichte
/in AllgemeinGeschichte, Herstellung und Funktion
Die ersten Faltschachteln wurde im Jahre 1839 in den USA hergestellt. Anfangs wurden diese noch mit Stiften zusammengesteckt, bevor sie im Jahr 1879 maschinell geschnitten und gestanzt wurden. Durch die fortschreitende technische Entwicklung und die Erfindung der Beleimungsmaschine konnten die Verpackungen ab 1895 industrialisiert verklebt werden. Im 20. Jahrhundert steigert sich die Beliebtheit der Faltschachteln immer weiter und wurde für viele neu aufkommende Produkte genutzt. Heutzutage werden Faltschachteln für die Kosmetik, Nahrungsergänzungsmittel und Foodindustrie ganz individuell und nach den Wünschen des Kunden angefertigt. Dabei sind bei der Gestaltung von Farbe und Form keine Grenzen gesetzt, sodass die Markenbotschaft und die Corporate Identity perfekt umgesetzt werden können. Um die Wertigkeit der Verpackung zu erhöhen, können zusätzlich Veredelungen integriert werden. Dazu können die Verfahren Stanzen, Prägen, Lasern, Bedrucken und Lackieren genutzt werden.
Die verschiedenen Arten
Kompakte Lösungen für komplexe Ansprüche. Die Mehrkomponenten-Verpackung.
/in AllgemeinMit Standardverpackungen werden die Ansprüche an Optik und Funktionalität für bestimmte Produkte nicht erreicht. Dann sind besonders ausgeklügelte Lösungen gefordert.
Müssen mehrere unterschiedlich beschaffene Produkte in einer Verpackung sicher und ansprechend untergebracht werden, kommt die Mehrkomponenten-Verpackungen ins Spiel. Eine nicht zu unterschätzende Aufgabe. Die passgenaue Zusammenstellung der verschiedenen Verpackungskomponenten stellt einen hohen Anspruch an die Verpackungsexperten. Selbstverständlich muss das Ganze auch nach Marketinggesichtspunkten erfolgen, um die verkäuferische Komponente bei der Verpackung gekonnt auszuspielen.
Eine solche Aufgabenstellung fordert das ganze Wissen und die langjährige Erfahrung der Verpackungsprofis.
Führen wir uns doch einfach mal kurz mit einem Beispiel aus der Praxis die Mehrkomponenten-Verpackung vor Augen.
Beispiel Biohacking:
Biohacking liegt im Trend und richtet sich an Menschen, die Ihren Körper besser verstehen wollen, um so die Leistungsfähigkeit und das Wohlbefinden zu steigern.
Unternehmen, die sich auf das Thema spezialisiert haben stellen Ihren Kunden Biohacking-Kits zusammen, um einen komfortablen und gezielten Einstieg in die Welt des Biohackings zu bekommen.
Dabei beinhaltet ein solches Kit zum Beispiel Glasflaschen, Booklets mit Anwender-Beschreibungen, Kunststoffdosen mit Nahrungsergänzungsprodukten, kleine Faltschachteln und weitere Produkte. Stark unterschiedlich beschaffene Produkte, die eine hohe Anforderung an die Verpackung stellen.
Die Beschaffenheit, verschiedenen Größen und Gewichte der einzulegenden Produkte, müssen bei der Verpackungs-Konzeption weitsichtig berücksichtigt werden.
Stabilität, Passgenauigkeit, Design und Haptik müssen synergetisch angegangen werden. Verpackungs-Spezialisten haben nun die Herausforderung zu meistern, die passende Lösung für den Kunden herauszufinden und umzusetzen. Selbstverständlich erfolgen die Schritte immer unter den Gesichtspunkten einer kostengünstigen Herstellung.
Der Materialmix im Einklang mit den Anforderungen.
Um schwerere Produkte sicher zu fixieren, wird Wellpappe eingesetzt. Produktionstechnisch ist das gut umsetzbar! Aber was heißt das fürs Auge? Ein KO-Kriterium. Zumindest wenn Ästhetik gefordert wird. Also, muss ein weiteres Material eingesetzt werden. Ein Material, das die Wellpappe unsichtbar werden lässt. Und deswegen wird das Innenleben mit einer schick anmutenden Abdeckung ausgekleidet. So verschwindet für den Betrachter die Wellpappe und unterstreicht die gewollt höhere Anmutung. Die Vertiefungen zur sicheren Aufnahme der Ware – der Fachmann spricht von Nestern – werden mit sogenannten Bockeinsätzen zum variieren der Höhe – je nach Produktbeschaffenheit – ausgestattet.
Die Schachtel selbst ist eine Stülpdeckelschachtel aus formfesten Vollkarton. Dieser kann mit einer Cellophanierung optisch aufgewertet werden.
Die Stülpdeckelschachtel selbst wird final mit einer doppelwelligen Versandverpackung versehen.
Am zuvor skizzierten Beispiel erkennt man schnell, wie komplex das Thema ist. Insbesondere bei der Abstimmung aller Komponenten ist größte Sorgfalt und Können gefordert. Da die verschiedenen Materialen von verschiedenen Lieferanten bezogen werden, muss der Präzision größte Aufmerksamkeit gewidmet werden. Alle Teile müssen perfekt ineinander passen, um eine sichere Aufnahme der Ware und somit auch einen sicheren Transport zu gewährleisten. Die eingelegte Ware muss bündig abschließen, um ein Verrutschen zu vermeiden.
Des Weiteren sind auch logistische Aspekte mit einzubeziehen. Sowohl die einfache Konfektionierung per Hand als auch eine platzsparende Einlagerung sind zu berücksichtigen.
Das Gute daran ist, dass Sie als Auftraggeber mit alledem nichts zu tun haben. Denn mit den richtigen Verpackungsfachleuten an Ihrer Seite werden Sie von Anfang an gut betreut. Von der Beratung über die Planung bis hin zur fertigen Verpackung wird der Fachmann eine individuelle und auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittene Lösung hervorbringen, mit der Sie Ihre Kunden begeistern.
Komplexität einfach gelöst.
Schön, wenn wir Ihnen mit unserem kleinen Beitrag einen ersten Einblick in das Thema Mehrkomponenten- Verpackung geben konnten.
Für uns eine Herzensangelegenheit. Das Malbuch, das an die Sicherheit unserer Kinder denkt.
/in AllgemeinEs war und ist uns ein wichtiges Anliegen, das Malbuch, das durch den Bund Deutscher Kriminalbeamter herausgegeben wird, aktiv durch Sponsoring finanziell zu unterstützen.
Das Malbuch beinhaltet unter anderem bebilderte Geschichten, bei denen alltägliche Gefahrensituationen verständlich und kindergerecht dargestellt werden. Den Kindern wird auf unterhaltsame und verständliche Art und Weise vermittelt, welche Gefahren es gibt und wie man sie vermeiden kann. Wir freuen uns, mit unsere Unterstützung zur Realisierung des Projektes beigetragen zu haben.
Ein sehr wichtiges Thema, das wir als Münchner Verpackungsspezialisten aus Überzeugung fördern. Eine Herzensangelegenheit eben.
Auch bei unserer Arbeit geht es um das Thema Sicherheit. Denn wir haben die Verpackungslösungen, die Produkte wirkungsvoll vor äußeren Einwirkungen schützen!
Jedes Produkt stellt spezifische Anforderungen an die Verpackung. Sicherheit und Optik spielen dabei eine entscheidende Rolle. Und genau dieses Zusammenspiel beherrschen wie aus dem Effeff.
Profitieren auch Sie durch unser professionelles und kundenorientiertes Vorgehe